Die Kommunen in der Bundesrepublik nehmen immer mehr Kassenkredite auf, um die Kluft zwischen laufenden Einnahmen und Ausgaben zu schließen. Zwischen 1998 und 2011 ist das Volumen von 6 Mrd. Euro auf über 44 Mrd. Euro gewachsen. Jede zweite Stadt oder Gemeinde hat bereits mindestens einmal Kassenkredite aufgenommen.
Immer mehr Kommunen nutzen den Kassenkredit als Dauerfinanzierungsinstrument. Das zeigt eine Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Das Institut hat die regionale Verteilung der kommunalen Kassenkredite und deren Ursachen untersucht.