Deutschland hat gewählt – Klimawende(-schutz), Energiewende und bezahlbares Wohnen – Jetzt sind digitale Helfer so wichtig wie nie!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Klimawende (-schutz), Energiewende und bezahlbares Wohnen – das sind drei Megathemen, die die Wohnungswirtschaft ab sofort in allen Entscheidungen beeinflussen wird. Die alte Regierung und Parlament haben noch kurz vor der Wahl das Klimaschutzgesetz 2021 verschärft beschlossen. Das bedeutet: Jede neue Regierung muss sich dem unterordnen, egal, was sie vor der Wahl versprochen haben. Es gilt also: Deutschland soll früher klimaneutral werden.

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Also runter mit den Treibhausgasemissionen. Bis 2030 statt bislang 55 % jetzt 65 % weniger CO2. Bis 2040 88% weniger CO2 und 2045 wird die Klimaneutralität erreicht, 5 Jahre früher als bisher.

Wer ist betroffen? Alle Sektoren, wie Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr oder Gebäude (auch die Wohnungswirtschaft). Sie werden die zulässigen jährlichen CO2-Emissionsmengen absenken müssen. Hier ein Link zum Nachlesen: https://www.bmu.de/pressemitteilung/novelle-des-klimaschutzgesetzes-beschreibt-verbindlichen-pfadzur-klimaneutralitaet-2045/

Schaffen wir das? Wir müssen. Wenn nicht, gibt es kein bezahlbares Wohnen. Dann wackeln die Kalt-Mieten- Anteile. Warum? Wer nicht energetisch saniert, lässt die Heizkosten durch den CO2-Preis explodieren….

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Ich lass das mal so stehen. Sie fragen sich sicher: Wie sollen wir dies im Unternehmen alles umsetzen? Etwas helfen kann die Digitalisierung. Anders als in den deutschen Behörden, die bis zu 40 Jahre hinter der Digi-talisierung her hinken (ab Seite 16), sind Sie in Ihren Unternehmen ganz gut aufgestellt.

Lesen Sie, wie es die degewo und GBG Mannheim machen. Klimaziele und Energieeffizienz – So treiben Wohnungswirtschaft und Startups gemeinsam den digitalen Wandel voran. Dr. Franka Birke berichtet ab Seite 7.

Das heißt allerdings nicht, dass die Politik sich einen schlanken Fuß machen kann und alles auf die Vermieter abwälzt. Sie ist in der Pflicht, mit schlanken bürokratischen Prozessen, bei den Genehmigungen zügig zu Entscheidungen zu kommen. Und da ja neue Regierungen gut „auskehren“, gehören die alten Bauvorschriften gleich noch auf den Prüfstand (Sinnhaftigkeit). Beides wäre ehrenhaft und würde Millionen einsparen, die wiederum besser in neue Sozialwohnungen investiert wären, als in alte Bürokratie.

Noch kurz ein Blick ins Land Berlin. Dort steht das Gespenst der Enteignung von Wohnungsunternehmen, auch Genossenschaften, mit mehr als 3.000 Wohnungen vor dem Roten Rathaus. Was in Berlin brodelt, kann leicht auf andere Metropol-Regionen überspringen. In München, Hamburg und Frankfurt regt es sich schon.

September 2021 – die Wohnungswirtschaft-heute.digital mit vielen neuen Anregungen Klicken Sie mal rein.

Ihr Gerd Warda

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