Das Thema Wohnen ist zeitlos – und es interessiert die Menschen. Das sind gute Voraussetzungen für die Öffentlichkeitsarbeit von Wohnungsunternehmen. Diese ist heute besonders wichtig, da die Medien das Thema häufig im Kontext von „Heuschrecke gegen armen Mieter“ aufgreifen. Wie schaffen es Wohnungsunternehmen, sich mit eigenen Themen – außerhalb dieser eingefahrenen Deutungsmuster – in der Öffentlichkeit zu platzieren? Deutsche Journalisten lernen: Nachricht und Meinung gehören getrennt.
Und doch ist selbst die trockenste Meldung nie ganz objektiv. Das beginnt schon damit, dass Journalisten sich entscheiden, eine Nachricht überhaupt zu veröffentlichen. Zudem betten sie das Thema für ihre Leser, Zuschauer und Hörer automatisch in einen bestimmten Kontext ein. Man spricht dabei von „Framing“ – also der „Einrahmung“ eines Themas. Gerade für Wohnungsunternehmen bedeutet dies ein gewisses Risiko.