Dass die Energieeffizienz in deutschen Wohnimmobilien nicht wie gewünscht zunimmt, ist nicht neu. Auswertungen des Energiedienstleisters Techem zur Vorbereitung der alljährlichen Energiekennwerte- Studie des Unternehmens ergaben jetzt jedoch, dass sie potenziell sogar wieder abgenommen hat – zumindest im vergangenen Jahr. Konkret zeigten die Analysen, dass der sogenannte witterungsbereinigte Verbrauch für Raumheizwärme erstmals seit 2005 wieder deutlich angestiegen ist, insgesamt um über 3 Prozent. Beim witterungsbereinigten Verbrauch wurde der Einfluss kalten oder warmen Klimas herausgerechnet. Darum eignet er sich besonders gut, um die Entwicklung der energetischen Qualität einer Immobilie oder Wohnung und des Verhaltens ihrer Nutzer einzuschätzen. Für Erdgas liegt der Anstieg bei rund 2,8 Prozent, für Fernwärme bei etwa 3,5 Prozent und für Heizöl sogar bei annähernd 4,7 Prozent.
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Wärme ohne Wende – Wärmeverbrauch steigt auch unabhängig von der Witterung – um 2,8 % bei Gas, 3,5% bei Fernwärme, 4,7% bei Öl
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