Das Wetter bestimmt größtenteils das Stromangebot der Erneuerbaren Energien. Tagsüber und im Sommer liefert zum Beispiel die Sonne viel Energie, wohingegen im Frühjahr und Herbst der Wind zuweilen sehr stark weht. Da passiert es häufig, dass Stromnachfrage und Angebot sich zeitlich nicht decken. Phasenweise kann dadurch mehr Strom zur Verfügung stehen als zum jeweiligen Zeitpunkt verbraucht würde.
Um eine daraus resultierende Überlastung der Netze und einen Blackout zu vermeiden, müssen die Betreiber den Ökostrom dann zu Dumping-Preisen ins Ausland verkaufen oder aber sie nehmen ganze Windparks vom Netz. „Die grüne Energie verpufft ungenutzt, wird aber dennoch von den Stromkunden teuer bezahlt. Darum muss sich der Strombedarf in Deutschland zukünftig dem Stromangebot anpassen, statt – wie bisher – umgekehrt“, kommentiert BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski: „Hier können Wärmepumpenanlagen als schaltbare Verbraucher einen wichtigen Beitrag für den Abgleich zwischen Last- und Produktionsspitzen leisten.“