Nachhaltigkeit und Bau: ein Begriffspaar, das in der Brache immer mehr zusammenwächst – nicht zuletzt, weil der Klimawandel und die Ressourcenverknappung ein langfristiges Umdenken erfordern. Da selbst in einem vergleichsweise einfachen Bauwerk wie einem Einfamilienhaus viele verschiedene Gebäudekomponenten verbaut werden, ist es für den Laien auf Anhieb nicht immer ersichtlich, welche Bauteile besonders wichtig sind, um ein „grünes“ Gebäude zu errichten. Als
Fachleute haben die deutschen Architekten hingegen insbesondere drei Gebäudekomponenten im Blick, wenn es um den Bau eines nachhaltigen Gebäudes geht. Vorneweg sehen die Planer dabei die Wärmedämmung als Hauptaspekt, gefolgt von der Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation sowie der Außenfassade. Dies zeigen Ergebnisse des europäischen Architektenbarometers – einer quartalsweise erhobenen Studie von Arch-Vision, bei der 1.600 Architekten in acht europäischen Ländern befragt werden.